ING Aktiendepot Test
Mit mehr als neun Millionen Kunden handelt es sich bei der ING um die drittgrößte Privatkundenbank Deutschlands. Neben den gängigen Dienstleistungen einer Bank ist hier auch die Eröffnung eines Depots möglich. Für die Eröffnung des Depots werden keinerlei Kosten erhoben, auch die Mindesteinlage, wie sie bei der Konkurrenz oft verlangt wird, entfällt.
Bei der ING handelt es sich um ein Tochterunternehmen der holländischen ING Group, gegründet wurde sie im Jahre 1965 in Frankfurt am Main als Sparanlagen und Vermögensbildung AG (BSV). Ziel war es, allen Arbeitnehmern eine Bank zu bieten, bei der sie vermögenswirksame Leistungen ansparen können. Die ING ist Mitglied des Verbands Deutscher Banken. Dabei bietet die Bank nicht nur alle gängigen Bankleistungen, sondern auch den Wertpapierhandel an.
Besonders reizvoll ist hier ein nicht nur kostenloses, sondern auch verzinstes Verrechnungskonto. Der Leitsatz der ING ist eine kundenfreundliche und vor allem verständliche Beratung, die aus diesem Grund auch Anfängern im Trading zugutekommt. Ein besonders interessantes Angebot der ING ist das Junior Depot, das sich an alle Anleger richtet, die ihren Kindern oder Enkeln ein Vermögen aufbauen möchten. Hier wird auf alle riskanteren Finanzprodukte verzichtet.
Die ING Aktiendepot Gebühren im Überblick
- Regulär: Aktien (XETRA): 4,95 € zzgl. 0,25 % vom Orderwert, max. 69,00 €
- ETF Sparplan: 1,75 % vom Orderwert
- Depoteröffnung: kostenlos
- Depotführung: kostenlos
Gebühren / Kosten: Gebühren abhängig von Handelsplätzen
Die Eröffnung eines Depots bei der ING ist kostenlos, auch fallen keinerlei Depotführungskosten an. Für das Wertpapierdepot wird ein Verrechnungskonto benötigt, das bei der ING nicht nur gratis ist, sondern dem Anleger sogar Zinsen einbringt. Eine Mindesteinlage gibt es ebenfalls nicht, weshalb auch Einsteiger und Anleger mit kleinerer Einlage den Wertpapierhandel bei der ING betreiben können. Orders können ab 4,95 Euro zzgl. 0,25 Prozent des Ordervolumens Provision aufgegeben werden. Die Maximalgebühr beträgt bei der ING 69,00 Euro.
Die Handelsmöglichkeiten sind jedoch weniger vielfältig als bei der Konkurrenz: Zwar kann an allen deutschen Börsen gehandelt werden, der internationale Handel beschränkt sich jedoch auf die USA und Kanada. Allerdings ist auch der Handel an der XETRA möglich.
Usability / Funktionen: Einfache Nutzung der Handelsplattform
Realtime-Kurse sind bei der ING kostenlos abrufbar und stehen auch Nicht-Kunden zur Verfügung. Nach einer ebenfalls kostenlosen Registrierung kann so ein Musterdepot angelegt werden. Das Watchtool enthält alle Wertpapiere, die bei der ING gehandelt werden können. Auch ein Chart-Tool ist inbegriffen und auf die wichtigsten Informationen beschränkt. So hat der Kunde die Möglichkeit, die Entwicklung eines Wertpapiers über einen bestimmten Zeitraum einzusehen.
Support / Service: Gute Erreichbarkeit
Das Supportteam der ING ist täglich von 7:30 bis 22:00 Uhr erreichbar, sodass der Kunde sich jeden Tag mit Fragen zu seinem Wertpapierdepot an die Mitarbeiter wenden kann. Sollte passieren, dass der Kunde zur Zeit nicht durchgestellt werden kann, hat er die Möglichkeit, einen Rückruf anzufordern. Die Mitarbeiter im Kundenservice gelten gemeinhin als kompetent und freundlich. Auch postalisch sowie per Kontaktformulat kann der Kundenservice kontaktiert werden. Elektronische Nachrichten werden in der Regel innerhalb von 24 Stunden beantwortet.
Preis / Leistung: Hohes Maß an Sicherheit
Als eine der größten und bekanntesten Direktbanken Deutschlands bietet die ING zahlreiche Bankdienstleistungen, die durch den Wertpapierhandel ergänzt werden. Die Kosten hierfür sind moderat, vor allem jedoch liegt der Fokus auf der Transparenz und Verständlichkeit des Handels bei der ING. Versteckte Kosten drohen dem Anleger also nicht.