Porsche SE – so bekommen Sie mehr Aktien der Volkswagen AG für Ihr Geld
Die Volkswagen-Aktie zum Schnäppchenpreis – so geht’s
Der legendäre Investor Warren Buffet sagte einmal: "Kaufe einen Dollar, aber bezahle nicht mehr als 50 Cent!" Die ewige Geschichte von Volkswagen und Porsche liefert ein wunderbares Beispiel dafür. Volkswagen bläst zum Angriff auf Tesla. Hatte der größte Autobauer der Welt den Start in die Elektromobilität fast verschlafen, fährt Wolfsburg jetzt das Tempo hoch. Der Bau eigener Batterie soll in sechs Giga-Werken erfolgen und das Unternehmen autonom machen (1). Die Börse jubelt und die VW-Aktie verteuert sich. Wie können Normalanleger jetzt vom Kursschub und der Fantasie bezüglich Elektromobilität profitieren?
Aktienkauf durch die Hintertür
Anleger kennen das Prinzip eines Investmentfonds. Man kauft einen Fondsanteil und hält damit nicht nur eine Aktie, sondern viele. So ähnlich kann man auch bei Volkswagen verfahren. Es ist schon einige Jahre her, genau genommen war es im Jahr 2005, als der damalige Porsche-Chef Wiedeking die Idee hatte, Volkswagen zu übernehmen. Wie wir heute wissen, wurde aus der Idee nichts, Volkswagen drehte den Spieß damals um. Dennoch bietet die damals aus Porsche-Sicht missglückte Aktion für manchen Anleger heute ein enormes Potenzial. Die Porsche SE sitzt immerhin auf 53,3 Prozent der Stammaktien der Volkswagen AG. Wichtig dabei: die Porsche SE ist nicht der Sportwagenhersteller, sondern bündelt die VW-Anteile der Familien Piech und Porsche.
Werfen wir zunächst einen Blick auf die Kursentwicklung der beiden Stammaktien:
Volkswagen AG Stammaktien
Porsche SE Stammaktien
Der Kursverlauf ist nicht ganz unähnlich. Allerdings notieren die Stammaktien der Volkswagen AG bei über 300 Euro, Porsche schafft dagegen noch nicht einmal die Marke von 95 Euro. Und jetzt kommen wir dazu,, die Worte von Warren Buffet mit Leben zu füllen:
Abschlag der Porsche SE auf den Wert der Beteiligung an Volkswagen
Nehmen wir die Anzahl der Stammaktien der Volkswagen AG und multiplizieren diese mit dem aktuellen Kurs, erhalten wir die Marktkapitalisierung der Stämme. Dasselbe machen wir im zweiten Schritt mit der Porsche SE. Nun berechnen wir den Marktwert der 53.3-prozentigen Beteiligung von Porsche an den VW Stammaktien (Marktkapitalisierung aller Stammaktien der VW AG x 53 Prozent) und erhalten den Wert der Beteiligung. Und genau hier liegt unser Interesse, denn für einen Euro, den wir derzeit in Aktien der Porsche SE investieren, erhalten wir einen wesentlich höheren Marktwert an Stammaktien der Volkswagen AG – eben besagten einen Euro für 50 Cent bzw. in unserem Fall rund 1,70 Euro VW-Anteil für 1,00 Euro Porsche-Aktien:
Szenarien
Ein solcher Abschlag lässt unter anderem die folgenden Schlussfolgerungen bzw. Szenarien zu:
1. Die VW-Stammaktien geben im Kurs nach, womit sich der Abschlag des Aktienanteils der Porsche SE verringert.
2. Der Kurs der Aktien der Porsche AG steigt, bis er sich dem Wert des Anteils an der Volkswagen AG annähert.
Depot-Vergleich
Sowohl Aktien der Volkswagen AG als auch der Porsche SE können interessierte Anleger über jeden beliebigen Broker oder auch die Hausbank kaufen. Der nachfolgende Rechner soll dabei helfen, dafür den günstigsten Broker zu finden: