Optionen
Eine Finanzoption verbrieft ein Recht auf den Kauf beziehungsweise auf den Verkauf eines Basiswerts, wobei dieser Basiswert in der Regel durch eine Aktie dargestellt wird. Es existieren Call- und PutOptionen, wobei es sich bei Call um eine Kaufsoption und bei Put um eine Verkaufsoption handelt. Die Käuferpartei einer Option wird als Long bezeichnet und die Verkäuferpartei als Short, wobei die Shortpartei immer eine Gebühr dafür erhält, dass sie ein Recht an die Longpartei abgibt. Bei Optionen existieren also vier Strategien, durch die man an dem Kursverlauf des Underlyings profitieren kann.
Durch eine LongCall-Option setzen Anleger auf steigende Kurse des Basiswerts. Durch eine ShortCall-Option profitiert man an sich seitwärts bewegenden oder leicht fallenden Kursen. LongPut-Optionen hingegen steigen im Wert, wenn der zugrundeliegende Kurs fällt und zu guter Letzt profitieren Investoren durch das Halten einer ShortPut-Option von sich seitwärts bewegenden oder leicht steigenden Kursen. Darüber hinaus ist bei Optionen zu beachten, dass ein Kontrakt jeweils 100 Optionen enthält.